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Muskelkater und blaue Mähne

Zum ersten mal waren wir zu dritt in der Werft- mit meiner Schwester! Und statt nur 2 Tagen hatten wir 3 Tage Zeit, was das ausmacht! Wir haben mal wieder umschichtig das Antifouling abgekratzt, und die blaue Farbe landete trotz Staubsauger überall, vorallem in Verenas Lockenkopf! Der Einsatz hat gelohnt, wir sind quasi fertig! Fast...

Ich habe in der verwinkeltsten Ecke der Backskiste, wo mit Sicherheit seit der Fertigung des Schiffs noch nie jemand war, laminiert. (Falls man sich fragt: Warum? Naja, das ist die Stelle, an der Mama ein Loch in den Rumpf gedremelt hat, siehe Foto! :D) Marc und ich haben die Ankerwinsch eingeschraubt und gedichtet, Marc die rostigen Schäkel am Anker abgeflext, Verena und ich den Boden in den Kabinen geschliffen und gespachtelt...

Und Marc hat sich vorallem um die Planung der nächsten Projekte gekümmert, die da wären: Neue und mehr Batterien einbauen und Watermaker unterbringen. Dafür hat er gefühlt das ganze Wochenende Zollstock und Maßband bedient, während Verena und ich die genuin handwerklichen Arbeiten erledigt haben. Das Ergebnis war mal wieder ernüchternd: Für den geplanten Watermaker ist kein Platz. Und die zusätzliche Batterie passt auch nirgends mehr hin.

Auf der Plus Seite: Das bedeutet weniger Arbeit! Pläne ändern sich ja bekanntlich. Dann gibt es eben keinen Watermaker oder zumindest nicht diesen. Dafür planen wir nun, wie wir Regenwasser auffangen und aufbereiten können, was möglicherweise sogar einfacher ist, als den Watermaker ständig zu reparieren. Denn wie wir wissen: Fahrtensegeln heißt sein Boot reparieren an den schönsten Ankerplätzen der Welt.

 

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