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Portimao, du wirst uns in guter Erinnerung bleiben

Neben den Projekten wie Ölwechsel, Impellerwechsel, Sprayhoodreparatur, Wasserfilteraustausch & Co, die wir allesamt vor Anker erledigen konnten, hatten wir auch tolles Freizeitprogramm.

 

Das Segelschiff „Helga“ mit Andrea, Andreas und Sohnemann Quirin hatte uns in Portimao eingeholt, wo wir uns im Frühjahr über unsere gleichen Beiboote, (die man sonst nie sieht) kennenlernten.

Wir verbrachten ein paar Abende zusammen, machten einen Segelausflug zu den Benagilhöhlen und am Regentag besuchten wir zum ersten mal auf unserer Reise ein Museum über die Ursprünge der Sardinenbüchse.

Es hat Spaß gemacht einen Eindruck davon zu bekommen, wie ein Kind das Leben auf dem Segelboot erlebt, was es anderes lernt als die Kinder, die an Land aufwachsen (er hat mir erklärt wofür der Choke am Außenborder gut ist und was eine Bilgenpumpe macht) und wie die Eltern das meistern – Hut ab ihr drei!

 

Außerdem war unser Kajak angekommen, diesmal ohne Probleme. Der Aufbau gelang erstaunlich schnell und auch das Paddelerlebnis enttäuschte uns nicht, wir sind gleich vier Seemeilen flussauf- und abwärts gepaddelt und genossen den Ausblick und die körperliche Betätigung. Achja, joggen waren wir ja auch noch, sogar zweimal, jetzt wo es nicht mehr so heiß ist, kommt das von ganz allein. Die Gegend so zu erkunden ist genial.

 

Natürlich gingen wir auch unserer Lieblingsbeschäftigung nach: Proviantieren beim Lidl und in Marineshops stöbern, man findet immer Kleinigkeiten, die man braucht. (Diesmal einen neuen Seewasserkühlschlauch und Ersatzzinkanoden für den Propeller.)

 

Vor dem großen Tag der Abfahrt kam auch das Stahlschiff mit Rainer und Anne wieder vorbei, es gab endlich das lange versprochene Pfannkuchenfrühstück bei uns an Bord und einen erneuten Abschied.

 

So hatten wir uns die Zeit hier vorgestellt, viele Wiedersehen, keine Langeweile und Freude an unseren neuen Anschaffungen.

Nach 10 Tagen war das Wetterfenster für die Überfahrt nach Madeira gekommen und wir erwarteten den "langen" Törn (4,5 Tage) mit Vorfreude und Aufregung.

 

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