Lobster BBQ und Riffhaie

Mit unseren holländischen Freunden genossen wir das berühmte „lobster-barbecue“ am Strand der kleinen Inseln der Tobago Kays. Ein „Local“ bereitete den Hummer auf dem Grill zu und seine Köchin verwöhnte uns mit allerlei leckeren Beilagen, bis wir fast platzten. Beim letzten Mal Essengehen bezahlten wir 10 EC (ca. 3€) pro Person, diesmal kostete es 100 EC, wir mussten uns also überwinden den Touri-Preis zu bezahlen, aber das war es wert - und das Wassertaxi inbegriffen. Es war ein feuchtfröhlicher Abend, der sich an Bord der „Galena“ mit noch mehr Rumpunsch und noch mehr Bier fortsetzte…

Die nächsten Tage verbrachten wir mit Schnorcheln in diesem wunderbar klaren türkisen Wasser, von dem man nicht genug kriegt. Direkt am Boot schwimmen die Wasserschildkröten und Stachelrochen. Am vorgelagerten Riff sieht man dann zahlreiche Fische und wenn man Glück hat einen Ammenhai, der einem einen Schrecken einjagen kann, wenn er aus dem nirgendwo plötzlich bis auf einen Meter heranschwimmt, guckt und dann wieder abdreht!

Der nächste Segeltörn war mit 25 Seemeilen und knappen 6 Stunden mal wieder ein längerer. Das Am-Wind Segeln war nicht so unangenehm wie befürchtet und wir fuhren in einer Flottille mit zwei anderen holländischen Booten, (wir machten mit unserem neuen Großsegel den besten Winkel zum Wind, hehehe).

Kurz vor dem Ziel wurden wir von einer Schauerbö erwischt und waren froh keinen Katamaran zu haben, bei dem der Druck nicht aus dem Segel entweichen, und daher der Mast leichter brechen kann. Unser Boot legte sich einfach kräftig zur Seite und ließ den Wind seitwärts raus, während wir so schnell wie möglich ins 2. Reff gingen. Währenddessen erreichte uns über Funk die Warnung von der „Galena“ vor der 30er Bö, aber da waren wir schon mittendrin.

Am Nachmittag kamen wir alle heil in Bequia an, wo wir zahlreiche Bekannte verschiedener Nationen wiedertrafen und am gleichen Abend einen Besuchsmarathon veranstalteten. 

Daher heute wieder: Decompression day!